Leben
Ich wurde am 3. Juni 1980 in Neumarkt, Bayern geboren. Anfang der 90er-Jahre ist mein Vater berufsbedingt nach Thüringen gewechselt, und meine Mutter und ich sind ihm einige Jahre später gefolgt.
In Thüringen habe ich über 20 Jahre gelebt, bin dort zur Schule gegangen, habe studiert, gearbeitet und dort ist auch mein Sohn geboren.
Vor sieben Jahren ist Potsdam unsere Heimat geworden. Mein Bruder wohnt seit über 20 Jahren im Landkreis Potsdam-Mittelmark und war von jeher unser Anker in der Mark, und so bin ich mit meinen Eltern und meinem Sohn nach Brandenburg gezogen.
Ich habe mein Abitur am Zabel-Gymnasium in Gera, Thüringen absolviert und im Anschluss mein Magisterstudium der Politikwissenschaft und Osteuropäische Geschichte in Jena abgeschlossen.
Berufliche Erfahrung habe ich auf kommunaler, Landesebene in Thüringen und Brandenburg, als wissenschaftliche Mitarbeiterin eines Bundestagsabgeordneten und zuletzt auf europäischer Ebene gesammelt.
Außerdem war ich viele Jahre als Sozialarbeiterin beim DRK angestellt.
Seit 2018 bin ich Referentin in der Verwaltung des Landtages Brandenburg, seit 2022 Vorsitzende des Personalrates und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Hauptpersonalräte/Personalräte der obersten Behörden des Landes Brandenburg.
Meine Oma war Arbeiterin in einer Glasfabrik und als Gewerkschaftlerin und Betriebsrätin aktiv. Sie ist bis heute mein großes Vorbild. Daher war für mich die SPD schon immer meine politische Heimat.
Ich war bereits in Jena als sachkundige Bürgerin in verschiedenen Ausschüssen auf kommunaler Ebene und bis 2014 sogar als Mitglied im Jenaer Stadtrat aktiv. Leider musste das Ehrenamt einige Jahre ruhen, da ich als junge Mutter in Vollzeit und teilweise im Schichtbetrieb nur noch wenig Freizeit hatte.
Seit zwei Jahren bin ich Vorsitzende der SPD Frauen im Land Brandenburg, unterstütze und fördere Frauen auf ihrem Weg in die Politik. Es waren auch die Frauen, die mich ermutigt haben, für den Bundestag zu kandidieren; sie stehen immer an meiner Seite.
Ich lebe mit meinen Eltern und meinem Sohn in einem Mehrgenerationenhaus – in einer Gemeinschaft, in der man sich unterstützt, sich hilft, für einander da ist.
Am liebsten verbringe ich Zeit beim Gärtnern, ernte mit Leidenschaft das angebaute Obst und Gemüse und kann da so richtig abschalten. Wenn es draußen mal wieder regnet, überkommt mich die Lust am Einkochen von Himbeer- und Erdbeermarmelade. Darüber freuen sich alle Familienmitglieder am Frühstückstisch.
In den Ferien bin ich mit meinem Sohn oft auf Abenteuerreise in Eisenbahn- und Flugzeugmuseen unterwegs, oder wir beide fahren mit dem Boot aufs Wasser und angeln.